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19. Mai: 1&1 IONOS im Fokus der Phishing-Betrüger
 
Nach längerer Pause fokussierten sich die Phishing-Betrüger heute wieder auf die Kundschaft des Internetdienstanbieters 1&1 IONOS.  Unter den Betreffzeilen "Deaktivierung Ihres Webmailer Kontos" und  "Unstimmigkeiten in Bezug auf Ihre Logindaten" erreichten uns heute zwei  klassische Phishing-Versuche, die auf Ihre persönlichen Kundendaten  abzielen. Inhaltlich unterscheiden sich die beiden E-Mails kaum  voneinander:
In beiden Versionen werden Sie zunächst über eine temporäre Sperrung  Ihres Kontos informiert. Diese musste angeblich aufgrund von  "Unstimmigkeiten in Bezug auf Ihre Logindaten" eingeleitet werden. Um  das Konto wieder in vollem Umfang nutzen zu können, müsse man lediglich  die Kundendaten auf der verlinkten Website überprüfen und gegebenenfalls  aktualisieren. Kommt man der Aufforderung nicht umgehend nach, so  drohen die Betrüger damit, das Konto vollständig zu schließen. Lassen  Sie sich hiervon nicht verunsichern. Solche Drohungen sind typisch für  Phishing-Mails und sollen unüberlegtes Handeln hervorrufen. Wie sonst  auch empfehlen wir, den Aufruf zur Dateneingabe zu ignorieren und die  E-Mails in den Spamordner zu verschieben.

 
       
 Von Axel Kannenberg

Wieder macht sich eine Spamwelle die Coronakrise für Betrugsversuche zunutze: Diesmal geben sich die Spammer als öffentliche Banken oder Behörden aus und fordern die Angeschriebenen zur Kontaktaufnahme wegen vermeintlicher Rückzahlungen über Coronahilfen auf, warnt das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen.
Die Spammer versendeten dabei unter anderem Fake-Schreiben im Namen der NBank, welches die Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen ist. Die Absenderadresse lautet dabei: corona-zuschuss@nbank.de.com. Auch in anderen Bundesländern seien ähnliche Schreiben aufgetaucht, laut LKA mit folgenden Fake-Absendern:
  • corona-zuschuss@nrw.de.com
  • corona-zuschuss@ib-sachsen-anhalt.de.com
  • corona-zuschuss@ifbhh.de.com
  • corona-zuschuss@l-bank.de.com
  • corona-zuschuss@stmwi-bayern.de.com
  • corona-zuschuss@aufbaubank.de.com
Die sehr authentisch klingenden Mails bauten eine Drohkulisse auf und verlangten von den Angeschriebenen, ein beigelegtes PDF-Formular auszufüllen und per Mail einzuschicken. Nutzer sollten keinesfalls auf die E-Mails antworten und auch das PDF-Formular nicht ausfüllen, betont das LKA.
   
Die Kampagne ziele wohl nicht auf die Verbreitung von Malware-Payload über Mailanhänge, erklärte die Polizeibehörde auf Anfrage. Offenbar gehe es um reines Abphishen von Daten. Welche Zwecke mit den erbeuteten Daten im Weiteren verfolgt werden, könne man angesichts der frischen Spamwelle noch nicht sagen, hieß es vom LKA.
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